Hat man sich für “seine” Rasse entschieden, bleibt noch die Frage, ob es eine Katze oder ein Kater sein soll. Ein paar Anmerkungen als Entscheidungshilfe.
Vielleicht hat man ja gar keine konkrete Vorstellung, bevor man sich einen Katzenwurf ansieht. Geht man so unvoreingenommen an die Sache heran, kristallisiert sich meistens ein Liebling heraus, der zum neuen Haustier erkoren wird, egal, ob Weibchen oder Männchen. Wer jedoch gerne plant, wird sich beizeiten die Frage stellen, ob es denn nun eine Katze oder ein Kater sein soll.
Man sagt den Maine Coons, den “sanften Riesen”, nach, dass hier der Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Tieren besonders ausgeprägt sein soll. Das fängt schon beim Äußeren an. Auch eine Kätzin ist deutlich größer als normale Hauskatzen aber mit spürbar weniger Gewicht doch um einiges zierlicher als ein Kater. Bei ihr ist auch die rassetypische Halskrause meistens nicht so ausgeprägt wie beim männlichen Pendant.
Fürsorgliche Katze
Die weiblichen Maine Coons gelten als sehr vernünftig und fürsorglich. Sie hängen an ihren Menschen und sind fähig, sich einem größeren Personenkreis zu öffnen. Auch wenn sie gerne liebkost werden, sind sie durchaus in der Lage, sich über einen längeren Zeitraum alleine mit einem Spiel zu beschäftigen. Deshalb finden sie sich auch eher damit ab, wenn einmal niemand Zeit hat, mit ihnen zu spielen.
Eigensinniger Kater
Die männlichen Vertreter dieser Rasse sind liebenswerte Spaßmacher, die nie so richtig erwachsen werden. Demzufolge fällt es ihnen schwer, ganz alleine Spaß zu haben. Sie fordern daher nachdrücklich zum Spiel auf, wenn ihnen langweilig ist. Ebenso deutlich bestehen sie auf erwünschte Streicheleinheiten. Die möchten sie am liebsten von ihrer Hauptbezugsperson, denn anders als die Kätzinnen konzentrieren sie sich eher auf einen einzelnen Menschen. Ansonsten machen sie ihr Ding und geben unter Artgenossen gerne den Ton an, was mitunter auch in Dickköpfigkeit ausarten kann.
Die Persönlichkeit entscheidet
Letztlich können beide Eigenschaften besitzen, die eigentlich dem jeweils anderen Geschlecht zugeordnet werden. Entscheidend ist, dass den Besitzern die Persönlichkeit des auserwählten Lieblings zusagt und alle in der Familie damit zurechtkommen. Denn eine Coonie braucht viel Zuwendung, weshalb viele Züchter ihre Katzen nicht in Einzelhaltung geben.
Wer ohnehin zwei Katzen bei sich aufnimmt, muss sich eventuell gar nicht zwischen Katze und Kater entscheiden, sondern kann beides bekommen. Hier sollte man allerdings darauf achten, dass die zartere Kätzin nicht unter den Eskapaden des wuchtigen Katers zu leiden hat.
Kater oder Katze? – die wichtigsten Unterschiede im Video:
https://www.youtube.com/watch?v=7BUWBRhoYPc